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Omega-3-Fettsäuren, insbesondere die essentiellen Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), spielen eine entscheidende Rolle in der Zellgesundheit und -kommunikation. Lass uns die Zusammenhänge genauer betrachten:
1. Omega-3 und Zellfluidität
• Zellmembranen bestehen aus einer Lipiddoppelschicht, die hauptsächlich aus Fettsäuren aufgebaut ist. Omega-3-Fettsäuren sind besonders wichtig, da sie die Membran flexibel und durchlässig halten.
• DHA, eine Omega-3-Fettsäure, ist ein Hauptbestandteil der Zellmembranen, insbesondere in Gehirn-, Nerven- und Augen-Zellen. Sie sorgt für die richtige Fluoridität (Beweglichkeit und Elastizität) der Membranen, was essenziell für den Austausch von Stoffen zwischen der Zelle und ihrer Umgebung ist.
• Eine steife oder starre Zellmembran (oft durch einen Überschuss an Omega-6-Fettsäuren oder Transfetten verursacht) behindert diese Beweglichkeit und schränkt die Zellfunktion ein.
2. Omega-3 und Zellkommunikation
• Zellkommunikation erfolgt über Signalübertragungen, die durch Proteine und Rezeptoren in der Zellmembran vermittelt werden. Die Fluidität der Zellmembran ermöglicht es, dass Rezeptoren und Signalproteine korrekt funktionieren.
• Omega-3-Fettsäuren beeinflussen außerdem die Produktion von Eicosanoiden und anderen Signalmolekülen, die für entzündungshemmende und immunregulierende Prozesse verantwortlich sind.
• Ohne eine ausreichende Versorgung mit Omega-3 können diese Kommunikationswege gestört sein, was die Funktionsfähigkeit von Zellen und Geweben beeinträchtigt.
3. Omega-3 und Nährstoffaufnahme
• Omega-3-Fettsäuren sind notwendig, um die Zellmembran durchlässig genug zu machen, damit Nährstoffe, Wasser und Elektrolyte in die Zelle gelangen können. Ohne diese Durchlässigkeit können Zellen nicht effizient mit Nährstoffen versorgt werden.
• Zudem beeinflusst Omega-3 die Zusammensetzung der Mikrovilli im Darm (kleine haarähnliche Strukturen, die für die Nährstoffaufnahme zuständig sind) und unterstützt so die Absorption von Nährstoffen.
• Ein niedriger Omega-3-Spiegel kann daher nicht nur die Zellaufnahme stören, sondern auch die allgemeine Nährstoffverwertung behindern.
Fazit
Ohne einen ausreichenden Omega-3-Spiegel leiden Zellfluidität, Zellkommunikation und Nährstoffaufnahme. Dies kann sich negativ auf viele Prozesse im Körper auswirken, von der Gehirnfunktion über den Stoffwechsel bis hin zur Immunabwehr. Omega-3 ist daher nicht nur essenziell für die Zellgesundheit, sondern auch für das reibungslose Funktionieren des gesamten Organismus.
1. Warum ist das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 so oft falsch?
Das Problem liegt vor allem in der modernen Ernährungsweise:
• Industriell verarbeitete Lebensmittel: Viele Fertigprodukte enthalten Pflanzenöle wie Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maisöl oder Distelöl. Diese Öle haben einen extrem hohen Omega-6-Gehalt.
• Fleisch aus Massentierhaltung: Tiere, die mit Mais und Soja gefüttert werden, haben einen höheren Omega-6-Gehalt im Fleisch, während Omega-3-Gehalt aus Weidehaltung (Grasfütterung) fehlt.
• Weniger Verzehr von Omega-3-reichen Lebensmitteln: Fisch, Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse oder hochwertige Algenöle werden oft vernachlässigt, was zu einem Mangel an Omega-3 führt.
Das natürliche Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 sollte 1:1 bis 1:3 sein. In der modernen Ernährung liegt das Verhältnis jedoch oft bei 1:16 bis 1:30 oder sogar noch schlechter.
2. Warum ist ein Überschuss an Omega-6 schlecht für den menschlichen Körper?
Omega-6-Fettsäuren sind zwar essentiell, aber sie müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zu Omega-3 stehen. Ein Übermaß an Omega-6 hat folgende Konsequenzen:
a) Entzündungsfördernde Wirkung
• Omega-6-Fettsäuren werden im Körper zu Arachidonsäure umgewandelt, aus der entzündungsfördernde Moleküle (z. B. Prostaglandine und Leukotriene) gebildet werden.
• Wenn Omega-6 überwiegt, wird ein entzündungsfördernder Zustand gefördert, der chronische Entzündungen begünstigt.
b) Hemmung von Omega-3-Funktionen
• Omega-3 und Omega-6 konkurrieren um die gleichen Enzyme, um zu ihren aktiven Formen (EPA und DHA für Omega-3, Arachidonsäure für Omega-6) umgewandelt zu werden.
• Ein Übermaß an Omega-6 blockiert die Umwandlung von Omega-3 in EPA und DHA, wodurch die positiven Wirkungen von Omega-3 (z. B. entzündungshemmende und zellregulierende Prozesse) eingeschränkt werden.
3. Folgen eines gestörten Omega-3/Omega-6-Verhältnisses
Ein chronisches Ungleichgewicht kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen:
a) Chronische Entzündungen
• Chronisch erhöhte Entzündungswerte im Körper stehen in Verbindung mit Erkrankungen wie Arthritis, Asthma, Autoimmunerkrankungen und chronischem Schmerz.
b) Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Omega-6-Überschuss begünstigt die Entstehung von Arteriosklerose, Blutdruckproblemen und Herzinfarkten durch entzündungsfördernde Prozesse.
• Omega-3 hat eine schützende Wirkung auf das Herz, die bei Omega-6-Überfluss unterdrückt wird.
c) Depression und psychische Erkrankungen
• Omega-3 ist entscheidend für die Gehirngesundheit. Ein Mangel und die Dominanz von Omega-6 stehen in Zusammenhang mit Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Problemen.
d) Stoffwechselprobleme und Übergewicht
• Ein Omega-6-Überschuss kann die Fettstoffwechselprozesse stören und zu Insulinresistenz, Übergewicht und Diabetes beitragen.
e) Geschwächtes Immunsystem
• Ein unausgeglichenes Verhältnis schwächt die Fähigkeit des Körpers, Entzündungen angemessen zu regulieren, was das Immunsystem negativ beeinflusst.
4. Wie kann man das Verhältnis verbessern?
a) Mehr Omega-3 aufnehmen
• Verzehre mehr Omega-3-reiche Lebensmittel wie:
• Fettiger Fisch (Lachs, Makrele, Sardinen)
• Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse
• Algenöle (vegan)
b) Weniger Omega-6 aufnehmen
• Reduziere den Konsum von Pflanzenölen wie Sonnenblumenöl, Sojaöl und Maisöl.
• Vermeide industriell verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte.
c) Omega-3-Supplementierung
• Hochwertige Fisch- oder Algenölkapseln können helfen, das Verhältnis zu korrigieren, vor allem, wenn die Ernährung allein nicht ausreicht. Im Spitzensport haben sich nur die Produkte der schwedischen Fa. ZinZino ausreichend gezeigt. Alle anderen Firmen haben nie das gehalten was nötig war um wirklich den Bedarf an Omega 3 so zu decken, dass einerseits das Omega 6 zu Omega 3 Verhältnis in das richtige Verhältnis kommt und das auch der Pegel von Omega 3 auf das richtige Niveau kommt. Das wären so ca. 1500 gr. Wildlachs in der Woche, der nicht mit Mikroplastik, Dioxine, PCB, Antibiotika, Pestizide oder Schwermetallen belastet sein dürfte. So viel gesunden Lachs zu essen kostet wesentlich mehr Geld und ist von den Mahlzeiten sicher auf Dauer nicht genießbar.
Fazit
Ein falsches Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 zugunsten von Omega-6 ist schlecht für den Körper, da es entzündungsfördernde Prozesse begünstigt und die positiven Wirkungen von Omega-3 hemmt. Dies kann langfristig zu chronischen Krankheiten führen, die von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu psychischen Störungen reichen. Eine bewusste Ernährungsumstellung ist der Schlüssel, um dieses Gleichgewicht wiederherzustellen.